7.–9.10.2022 in Dessau
Wohnen. Arbeiten. Leben.
Das Dessauer Wochenende widmet sich 2022 passend zum Schwerpunkt „Wohnen. Arbeiten. Leben.“ ganz der „Wasserkultur“:
In den 1920er und 1930er Jahren hatte die Technisierung der häuslichen Wasserversorgung außerhalb von Großstädten gerade erst begonnen. Nur wenige Wohnhäuser waren an die Kanalisation oder an das Trinkwassernetz angeschlossen. Durch die fortschreitende sanitäre Ausstattung von Gebäuden veränderten sich die damit verbundenen Lebensgewohnheiten der Körper-, Wäsche- und Wohnungspflege sowie die Wassernutzung. Neben bekannten Highlights rücken auch unbekanntere Orte in den Fokus.
Schwerpunkt und Konzept
Exemplarisch für die Veränderung der hygienischen und städtebaulichen Standards stehen Dessauer Orte und Bauten der Moderne vom Bauhausgebäude bis zum Pumpenhaus in der Bauhaussiedlung Dessau-Törten, aber auch das Wasserwerk Ost als Zeugnis für die Wasserkreislaufwirtschaft sowie das Technikmuseum „Hugo Junkers“, benannt nach dem großen Pionier der Warmwasseraufbereitung. Sie stehen für sozialen Aufstieg und gesellschaftlichen Fortschritt im Bereich der Wasserkultur.
Verbunden werden die unterschiedlichen Spielorte der Triennale der Moderne durch Musik. Ob Jazz im Denkmal, Musik in den Gärten oder auch unterwegs im historischen Doppeldecker-Bus: Die Wasserkultur der Stadt und des Bauhauses wird musikalisch in Szene gesetzt. Frisch saniert wird zur Triennale der Moderne auch das Stahlhaus von Georg Muche und Richard Paulick wiedereröffnet.
Das Programm erstreckt sich über das Stadtgebiet von Dessau-Roßlau
und umfasst Ausstellungen, Veranstaltungen, Führungen und Musik.
Eine Übersicht zentraler Programmpunkte gibt es ab Ende August.
Save-the-weekend
7.-9. Oktober 2022
Ansprechpartner*in
Christin Irrgang
Konzept und Management,
Kuratorische Werkstatt
Tel. +49 (0)340-6508-333