26.-28.9.2025 in Weimar
Zerrissene Moderne(n) – Ambivalenzen der Moderne
In Weimar lassen sich auf kleinstem Raum die widersprüchlichen Entwicklungen der Zerrissenen Moderne(n) im 20. Jahrhundert nachvollziehen – von emanzipatorischen Bestrebungen Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu den radikalen Umbrüchen zur Zeit des frühen Bauhauses in Weimar ab 1919. Weimar ist aber auch die Stadt, in der sich sehr früh völkisch-antisemitische Tendenzen ausbreiteten undwo sich die Terrorherrschaft des Nationalsozialismus auf landespolitischer Ebene schon ab 1930 ankündigte.

Schwerpunkt und Konzept
Das Programm der Triennale der Moderne 2025 führt zu zentralen Orten dieser in vieler Hinsicht „Modellstadt der Moderne“. Weimar verfügt über wesentliche Bauten aus der Epoche der von Reformbestrebungen geprägten frühen Moderne. Hiervon zeugen etwa das Museum Neues Weimar, das Nietzsche-Archiv oder die von Henry van de Velde entworfenen Kunstschulgebäude, die heute von der Bauhaus-Universität Weimar genutzt werden.
Mit dem Bauhaus-Museum Weimar entstand ein neues Kulturquartier, das die ambivalente Historie der Moderne vom ausgehenden 19. Jahrhundert über die Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und der DDR bis hin zur Gegenwart spannt. Zentral in diesem Kulturquartier ist das Gebäude des einzigen ausgeführten nationalsozialistischen Gauforums, in dem sich heute im Südflügel das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus befindet. Es lädt wie viele weitere Einrichtungen in Weimar zur kritischen Reflexion der Moderne im 20. Jahrhundert ein.
Die in allen Häusern und Tourist-Informationen erhältliche ModerneCard berechtigt zum einmaligen Eintritt in das Bauhaus-Museum, Museum Neues Weimar, Nietzsche-Archiv, Haus Am Horn und Haus Hohe Pappeln (Kosten: Erw. 17 €, erm. 12 €, Schüler*innen 7 €).
Die weimar card ermöglicht kostenfreien Eintritt in zahlreiche Museen, freie Fahrt mit den Stadtbussen und die Teilnahme an einer Stadt-führung. Sie bietet außerdem ermäßigten Eintritt für Veranstaltungen im Deutschen National-theater und beim Kunstfest Weimar (Kosten: 32,50 €).
Save-the-weekend
26.–28. September 2025
Ansprechpartner
weimar GmbH, Vanessa Berger
Gesellschaft für Marketing,
Kongress- und Tourismusservice
Tel.: +49 (0)3643-745-309
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© weimar GmbH / Foto: Klassik Stiftung Weimar

© Quelle: weimar GmbH

© weimar GmbH / Foto: Thomas Müller

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