Tagungen und Diskussionen
im Zeitraum der Triennale der Moderne 2025

Direkt-Links
- 100 Jahre Hufeisensiedlung (FFHBB e.V. / u.a.)
- Jung, aber Denkmal (AKB / LDA)
- archInt@BHROX (zkg/BHROX + u.a.)
- Warenhäuser–Bühnen–Hochgarage (GJA + BHROX)
- Zerrissene Moderne … (Stalinbauten e.V.)
- Die Gärten von Morgen (interbau e.V.)
- Hygieneinstitut (BA StZe)
- Deutscher Werkbund Berlin e.V. (DWB)
- Werkbundarchiv – Museum der Dinge (WBA)
- Komplettes Berliner Programm
100 Jahre Hufeisensiedlung – Geschichte, Gegenwart und Projekte in der Großsiedlung Britz
Ort der Tagung: Kulturstall Britz – Schloss und Gutshof Britz, Alt-Britz 81–89, 12359 Berlin; Ort der Sonderausstellung (Öffnungszeiten: je Fr + So 13:00–17:00 Uhr) + Start Führungen: Infostation Hufeisensiedlung, Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin; Veranstalter*innen: Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz e.V. / Ben Buschfeld, in Kooperation mit: Tautes Heim / LDA Berlin / Kulturstiftung Schloss Britz / VHS Neukölln
- Details und komplettes Programm:
triennale-der-moderne.de/100-jahre-hufeisensiedlung/
Begleitprogramm 17.+18.10.2025
- Fr, 17.10.2025, 18:00 – 19:15 Uhr: Vernissage der Sonderausstellung: Die Mietermagazine von EINFA und GEHAG 1930 – 1939 – Von Design-Fortbildung zu NS-Propaganda; Ort: Infostation Hufeisensiedlung, Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin, Öffnungszeiten: je Fr + So 13:00–17:00 Uhr
- 19:30 Uhr: Abendprogramm: Filmvorführung(en) zu den Welterbe-Siedlungen; Ort: Infostation Hufeisensiedlung
- Sa, 18.10.2025, 11:00 – 13:00 Uhr: Führungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Führenden; Start: 11:00 Uhr vor der Infostation Hufeisensiedlung, Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin; Anmeldung: tours@buschfeld.com
- Im Anschluss: Am Ende der Touren kann das mietbare Museum Tautes Heim besucht werden (ein Besuch außerhalb der Touren ist nicht möglich)
- 14:00 – 14:30 Uhr: Buch-Präsentation „Tautes Heim – Story & Details“; Ort: Infostation Hufeisensiedlung
- 14:00 – 16:00 Uhr – Gelegenheit für selbstorganisierte Imbisse und/oder Besichtigung der Dauer- und Sonderausstellung in der Infostation Hufeisensiedlung
- 16:00 Uhr: Keynote-Talk: 100 Jahren Neues Bauen in Berlin; (Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben)
Symposium „100 Jahre Hufeisensiedlung“
- So, 19.10.2025, 10:00 – 18:00 Uhr: Vorträge und Diskussionen mit begleitender Ausstellung zum Welterbe „Siedlungen der Berliner Moderne“; Ort: Kulturstall Britz – Schloss und Gutshof Britz, Alt-Britz 81–89, 12359 Berlin; Dauer: ca. 8 h, kostenfrei, Anmeldung: triennale-der-moderne.de/100-jahre-hufeisensiedlung/
- 10.00 – ca. 18.30 Uhr: Das Symposium ist in unterschiedliche, ca. 1-stündige Themen-Sektionen mit je 4 Bild- und Fachvorträgen plus Raum für Diskussionen gegliedert:
- Sektion I: Kontext und Stadtgeschichte
- Sektion II: Akteure zur Bauzeit
- Sektion III: Wiederentdeckung
- Sektion IV: Leben heute
- 18:30 Uhr: Get together
Weitere Informationen
- Details, komplettes Programm und Anmeldungen:
triennale-der-moderne. de/100-jahre-hufeisensiedlung/ - Dauerausstellung zur Hufeisensiedlung und dem UNESCO-Welterbe > Siedlungen der Berliner Moderne.
- Details und Öffnungszeiten Sonderausstellung, Café und Welterbe-Infozentrum: Infostation Hufeisensiedlung
Jung, aber Denkmal – Das Kulturforum
(Architektenkammer Berlin in Kooperation mit Landesdenkmalamt Berlin)
Weitere Informationen: ak-berlin.de • berlin.de/landesdenkmalamt/
- Di, 4.11.2025, 19:30 Uhr: Diskussionsrunde: Jung, aber Denkmal – Das Kulturforum; Ort: Urania Berlin, Kleist Saal; Dauer: 1,5 h, kostenfrei, Anmeldung: uraniaberlin.reservix.de/events — Locker gruppierte Großbauten mit weiträumigen Freiflächen in einer offenen, fließenden Stadtlandschaft – so lautete die städtebauliche Vorstellung der Nachkriegszeit für das West-Berliner Kulturforum. Hans Scharouns Philharmonie und Staatsbibliothek sowie Mies van der Rohes Neue Nationalgalerie gelten längst als Ikonen der Nachkriegsmoderne. Doch das Forum blieb unvollendet und ist immer wieder Ausgangspunkt für städtebauliche Diskurse. Aktuell wird ein Konsensplan Kulturforum als Leitbild für die Weiterentwicklung erarbeitet. Jung, aber Denkmal – Das Kulturforum erklärt die wechselvolle Geschichte des Ortes und diskutiert Perspektiven auf die Zukunft der Stadtlandschaft. Zugleich wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion ein Blick auf den Umgang mit den ikonischen Bauten geworfen, denn mit der Generalinstandsetzung der Staatsbibliothek steht bereits die nächste Großbaustelle an.


archInt@BHROX: No demolition –
On dealing with late modern community and socio-cultural buildings
BHROX bauhaus reuse / ETOM 2025 pilot-Festival
Ort: Ernst-Reuter-Platz (Mittelinsel), 10587 Berlin; Internationale Diskussionsreihe initiiert von BHROX bauhaus reuse / zukunftsgeraeusche und Tschechisches Zentrum Berlin in Kooperation mit Architektenkammer Berlin / Tschechische Architektenkammer / Nationalgalerie Prag / Berlinische Galerie; gefördert durch Deutsch Tschechischer Zukunftsfonds; Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind erforderlich. — Die Veranstaltungsreihe archint@BHROX bringt Fachleute und Interessierte aus Deutschland und Tschechien zusammen, um aktuelle Themen rund um Architektur, Stadtentwicklung und Baukultur zu diskutieren.
- Di, 14.10.2025, 14:30 – 17.00 Uhr: Fach-Workshop: No Demolition – On dealing with late modern community and socio-cultural; Ort: BHROX bauhaus reuse; Anmeldung (für Fachleute und begrenzte Platzzahl): tinyurl.com/45uebndr
- Di, 14.10.2025, 18:30 Uhr: Diskussion und Vorträge: No Demolition – On dealing with late modern community and socio-cultural buildings in Czechia and Germany; Ort: BHROX bauhaus reuse; Anmeldung: tinyurl.com/5dp8rc7w
- So, 16.11.2025, 14:30–17:00 Uhr: Fach-Workshop: How to avoid Demolition – comparing Czechia and Germany; Ort: BHROX bauhaus reuse; begrenzte Platzzahl, Anmeldung: tinyurl.com/4mfjzxnv
- Do, 20.11.2025, 20:00 Uhr: Film-Vorführung: Czechoslovak Architecture 58–89 (R: Jan Zajíček, SK/CZ 2024); Ort: Klick Kino, Windscheidstraße 19, 10627 Berlin; Anmeldung: tinyurl.com/3j8vzezn


Warenhäuser – Bühnen – Hochgarage.
Das Jüdische Architekturerbe der Moderne in Charlottenburg
(GJA + BHROX)
Die Vortragsreihe begleitet die Ausstellung: Garagenhof Stubbenkammerstraße – Bautyp der Moderne; Ort: BHROX bauhaus reuse, Ernst-Reuter-Platz (Mittelinsel), 10587 Berlin; Kooperation BHROX bauhaus reuse / zukunftsgeraeusche mit GJA – Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens deutschsprachiger jüdischer Architekten e.V., gefördert von Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Weitere Informationen: juedische-architekten.de • bauhaus-reuse.de
- Sa, 18.10.2025, 11:00 – 16:00 Uhr: Aktionstag: Garagenhof Stubbenkammerstraße – Bautyp der Moderne; Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens deutschsprachiger jüdischer Architekten e. V. (GJA); Ort: Stubbenkammerstr. / Senefelderstr., 10437 Berlin; Info: info@juedische-architekten.de — Informationstag vor dem 1929-1930 entstandenen Garagenhof Stubbenkammerstraße, an dem der denkmalgeschütze Bau und seine beiden jüdischen Architekten Hans Wiener und Hans Sigmeund Jaretzki der Öffentlichkeit vorgestellt werden
- Di, 25.11.2025, 18:30 Uhr: Vortrag: Warenhäuser (anlässlich der Vernissage zur Ausstellung: Garagenhof Stubbenkammerstraße; Ort: BHROX bauhaus reuse
- Di, 9.12.2025, 18:30 Uhr: Vortrag: Bühnen – Oskar Kaufmann + Vortrag: Kantgarage – Hermann Zweigenthal / Herrey (zur Finissage Ausstellung: Garagenhof Stubbenkammerstraße; Ort: BHROX bauhaus reuse

Die Gärten von Morgen – erinnern, pflegen, weiterdenken.
Gartenwerkstätten im Hansaviertel (interbau e.V.)
Veranstalter*innen: interbau e.V., in Kooperation mit: Offen für Kultur / Hansabibliothek
- So, 28.9.2025, 12:00 – 15:00 Uhr: Eröffnung der Reihe: Die Gärten von Morgen – erinnern, pflegen, weiterdenken. Gartenwerkstätten im Hansaviertel; Vorträge, Diskussion und Gartentour; Ort: Hansabibliothek, Altonaer Str. 15, 10557 Berlin — Die Gartenwerkstätten richten sich an die Bewohner*innen, Eigentümergemeinschaften, Verwaltungen und an alle anderen wichtigen Akteur*innen im Hansaviertel. Sie sollen Verbindungen und neue, bislang schmerzlich vermisste Netzwerke zwischen den Häusern herstellen sowie Akzeptanz schaffen und Wissen über zukünftige Lösungen für den Erhalt des Gartendenkmals vermitteln.
- So, 28.9.2025, 15:00 Uhr: Eröffnung des Programmzentrums „ParkPlatz“ mit Tanzperformance am Hansaplatz — Gartenwerkstatt für die Bewohner*innen des Hansaviertels mit Landschaftsarchitektin Gabriele Holst –Wie geht es weiter mit den Grünflächen?
- 28.9. – 6.11.2025: Gespräche, Touren, Workshops, Kinderprogramm, performative Rundgänge, praktisches Gärtnern; Ort: Rund um den U-Bhf. Hansaplatz, innen und außen; Programm/Anmeldungen: von-morgen.berlin/gaerten — Nach dem 2. Weltkrieg wurden in Berlin rasch Parks wiedererrichtet. Sie boten Räume der Re-Kreation für die Menschen nach der katastrophischen Zeit. In der Auswahl der Pflanzen setzte man auf schnell wachsende Bäume, farbenreiche, widerstandsfähige Stauden und spezifische Pioniergehölze sowie abwechslungsreiche Landschaftsgestaltung. „Trostgrün“ war der Begriff! Keineswegs aber war, was früher war, einfach weg. Vielmehr finden sich, und besonders im Hansaviertel, das als Ort der IBA 57 ausersehen worden war, allerorten Spuren der dort verräumten Trümmer. Der schlechte Boden macht Pflanzen seit jeher das Leben schwer. Derart mit Geschichte aufgeladen, fungiert der Boden als ein Symbol für eine „zerrissene Moderne“, als Aufruf, die Widersprüchlichkeit unseres Ortes aufzunehmen und umzumünzen in ein Projekt mit Zukunft. Das Programm will hier Hintergründe vermitteln und Impulse setzen, auch im Dialog mit den derzeit entstehenden Parkpflegewerken.

Zerrissene Moderne an der Stalinallee
(Stalinbauten e.V. / Simone Hain)
Veranstalter*innen: Stalinbauten e. V. / Simone Hain; Die Veranstaltung findet als ganztägiges Kolloquium mit Führung in die nähere Umgebung des Veranstaltungsortes statt. Das Format richtet sich an alle Interessierten, an Bewohnende sowie Fachleute und Forscher, Entwickler und Gestalter.
- Sa, 25.10.2025, 10:00 – 18:00 Uhr: Kolloqium mit Begleitprogramm und Rundgang (Laubenganghäuser, Weberwiese); Ort: Alte Feuerwache, Studiobühne (1. OG), Marchlewskistraße 6, 10243 Berlin; kostenfrei, max. 80 Personen, Anmeldung: info@stalinbauten.de — Die Planung und Errichtung der Stalinallee wurden als spektakulärer Bruch mit allen Leitvorstellungen der internationalen Bewegung des Neuen Bauens im Sinne der CIAM und als antimoderne Wende im Berliner Siedlungsbau seit den 1920er Jahren wahrgenommen. Nichts spiegelt diese städtebaulichen Richtungskonflikte deutlicher wider als das ikonische Hochhaus an der Weberwiese und das umliegende Quartier, an dem sich zwischen Laubenganghaus und elfgeschossigem Montagebau die Zerrissenheit der Moderne dokumentiert. Ausgehend von dem Leitbau der neo-klassizistischen Architektur nimmt die Veranstaltung das Thema der diesjährigen Triennale der Moderne zum Anlass, auf die städtebaulichen Kontroversen im Berliner Wiederaufbau zu fokussieren und näher auf die evidenten Brüche in der architektonischen Formensprache, im Stadtraum und in den Biographien der Gestalter einzugehen.

Hygieneinstitut
(Fachbereich Kultur BA Steglitz-Charlottenburg)
Ort: siehe unten + Details siehe Campus-Plan: www.t1p.de/gqhuv
- Mi, 15.10.2025, 19:00 Uhr: Diskussion: Quo vadis Mäusebunker?; Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf; Ort: Institut für Hygiene, Krahmerstr. 1, 12207 Berlin; kostenfrei, ohne Anmeldung, Informationen: berlin.de/kultur-steglitz-zehlendorf — Über den Stand nach dem Modellverfahren, denkmalschutzgesetzliche Pflichten sowie Nutzungs- und Entwicklungsoptionen diskutieren Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator, Prof. Dr. Christian-W. Otto, TU Berlin, und Ludwig Heimbach, Architekt und Herausgeber von Mäusebunker und Hygieneinstitut. Eine Berliner Versuchsanordnung, Berlin 2025. Moderation: Ilka Ruby, Architektin und Kuratorin. — Hinweis der Veranstalter: Der Mäusebunker ist nicht zugänglich. Die Veranstaltung findet deshalb im benachbarten (und ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden) Institut für Hygiene von Fehling + Gogel statt.
- berlin.de/kultur-steglitz-zehlendorf

Deutscher Werkbund Berlin
Ort: Goethestraße 13, 10623 Berlin-Charlottenburg, werkbund-berlin.de
- Do, 9.10.2025, 17:00 Uhr: Buchpräsentation: Mäusebunker und Hygieneinstitut, anschließend Diskussion mit dem Schweizer Werkbund Bern; Dauer: 2h, kostenfrei
- Fr, 7.11.2025, 19:00 Uhr: Gespräch: boundaries and transitions mit den Architekt*innen Hiroyuki Unemori, Gabi Schillig, Kay Fingerle und Ludwig Heimbach; Dauer: 2h, kostenfrei

Werkbundarchiv – Museum der Dinge
Werkbundarchiv, Objekt-Bühne, Leipziger Str. 54, 10117 Berlin
- Do, 27.11.2025, 18:00 Uhr: Podiumsgespräch: Übergriff der Moderne? (Fokus: Geschichte des Werkbunds zur NS-Zeit); kostenlos, Details: museumderdinge.de — Der Deutsche Werkbund wurde 1907 gegründet. Er wandte sich gegen den zu Begin des 20. Jahrhunderts erstarkenden Historismus und versuchte, eine neue und progressivere Gestaltungsmaximen durchzusetzen. Neben Aspekten der Formgebung wurde aber soziale und politische Forderungen gestellt. 1933 erfolgte die ideologische Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten. Während einige Mitglieder unter Protest austraten, aktiv ausgeschlossen wurden oder ins Exil gingen, arrangierten sich andere mit den neuen Verhältnissen. Wenig später kam es dann aber zur Auflösung. Die Neugründung erfolgte 1947 nach dem föderalistischen Prinzip mit einzelnen Landeswerkbünden. (Quelle gekürzt: Glossar von welterbe-siedlungen-berlin.de) — Im Rahmen einer Podiums- und Publikumsdiskussion zeichnen einzelne, teilweise auch im Kontext der Triennale aktive, Mitglieder des Deutschen Werkbund Berlin diese wechselvolle Geschichte nach und ziehen Parallelen zur heutigen politischen Lage sowie einzelnen Forderungen aus Kreisen der AfD.
