Sonntag, 18.10.2025

Tagung 100 Jahre Hufeisensiedlung


Beteiligte

auf dem Podium

Adam, Steffen · Ambrosius, Sabine · Bienert, Michael · Brenne, Winfried · Buschfeld, Ben · Flierl, Thomas · Grünberg, Claudia · Hirsch, Anke · Holsten, Henning · Jenschke, Christoff · Kloss, Klaus-Peter · Lesser, Katrin · Mitschke, Angela · Rauhut, Christoph · Schnell, Christian · Schwarzwald, Iva · Steffens, Martin · Stöneberg, Michael · Wolf, Nikolaus


Einführung

durch das Landesdenkmalamt Berlin

Moderation: Ben Buschfeld

Einführung · Sektion I · Sektion II · Sektion III · Sektion IV · Ausstellungen


Christoph Rauhut, Dr., ist seit 2018 Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamts Berlin. Zuvor war er seit 2016 als Referent im Präsidium des Deutschen Kulturrats (DNK) beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) tätig. Hier war er u.a. für die Überwachung und Koordination des Europäischen Kulturebejahrs 2018 (ECHY) sowie für die fachliche Beratung der Politik zuständig. Herr Rauhut ist Mitglied in verschiedenen internationalen und nationalen Fachverbänden, unter anderem im Vorstand der Gesellschaft für Baugeschichte. Dr. Rauhut studierte Architektur an der RWTH Aachen und an der ETH Zürich (Schweiz). Er promovierte am Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege (IDB) in Zürich.

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Sabine Ambrosius, ist seit 2020 als Referentin für Welterbe im Landesdenkmalamt Berlin tätig. Sie betreut fachlich die drei Berliner UNESCO-Welterbestätten und fungiert als Sitemanagerin für die “Siedlungen der Berliner Moderne”. Aktuell koordiniert sie die Eintragung der Waldsiedlung Zehlendorf als siebte Siedlung des bestehenden Welterbes „Siedlungen der Berliner Moderne“ auf die UNESCO-Welterbeliste. Sie ist zentrale Ansprechpartnerin für die Erstellung des übergreifenden Managementplans und koordiniert u.a. das Berliner Welterbefestival, in dessen Rahmen im Juli 2025 ein viertägiger Festakt in der Hufeisensiedlung stattfand. Die studierte Kunstwissenschaftlerin (TU Berlin) war viele Jahre Denkmalpflegerin in der Stadt Potsdam und hat einen Lehrauftrag an der FU Berlin.

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Claudia Grünberg studierte Kulturwissenschaften (B.A.) an der Europa Universität Viadrina i. Frankfurt/Oder und World Heritage Studies Studies (M.A.) an der BTU Cottbus. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Umsetzung des Potentials von UNESCO-Welterbestätten für Bildungsprozesse insbesondere im Rahmen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. 2015-2017 arbeitete sie in der Welterbekoordinationsstelle Sachsen und ist seit 2017 am Institute Heritage Studies für Bildungsprojekte im Welterbe zuständig. Seit 2020 leitet sie das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Projekt „Young Climate Action for World Heritage“. Bezogen auf das UNESCO-Welterbe „Siedlungen der Berliner Moderne“ erarbeitet sie aktuell im Auftrag des Landesdenkmalamts Berlin zusammen mit Urban Expert / Nils Scheffler den Managementplan.

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Themen-Sektion I

1375–1923: Vorgeschichte und Kontext(e)

Moderation: Martin Steffens


Christian Schnell studierte klassische Archäologie mit dem Schwerpunkt historische Bauforschung in Marburg und Berlin. Seit 2008 ist Christian Schnell wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kulturstiftung Schloss Britz und dort für die Betreuung der historischen Sammlung und des Archivs verantwortlich. Hier erforscht er aktuell – als Grundlage für seine im Werden begriffene Dissertation an der HU Berlin —den Nachlass des in der Hufeisensiedlung wohnhaft gewesenen Malers und Grafikers Hans Goetsch. Außerdem ist er immer wieder auch kuratorisch an den Sonderausstellungen des Hauses beteiligt. Was gerade im Rahmen der Ausstellungen zum diesjährigen Britzer Jubiläumsjahr eine intensive Beschäftigung mit der Ortsgeschichte nach sich zog.

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Michael Bienert forscht und publiziert seit 40 Jahren zur Literatur- und Kulturgeschichte Berlins in den 1920er-Jahren. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema verfasst, darunter eine Monografie über die Reichsforschungssiedlung in Spandau-Haselhorst. Dort war Bienert auch an der Rekonstruktion einer Museumswohnung im Stil der frühen 1930er-Jahre beteiligt. Seit zwei Jahren ist eine von ihm mitkuratierte Ausstellung über das Romanische Café im Europa Center zu sehen. In der Ausstellung organisiert er Lesungen und Vorträge, außerdem ist er seit 35 Jahren als Stadtführer in Berlin unterwegs.

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Michael Stöneberg, Dr. , studierte Kunstgeschichte, Germanistik, Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Göttingen, Santa Barbara (USA) und Köln. Er promovierte über den Fotografen Arthur Köster, der auch im Auftrag der GEHAG deren Siedlungen dokumentierte und nachhaltig ins Bild setzte. 2009 publizierte Michael Stöneberg das Buch „Arthur Köster. Architekturfotografie 1926-1933 – Bild vom ‚Neuen Bauen‘“. Nach Stationen in Oldenburg und der Arbeit als Kurator am Historischen Museum Frankfurt ging er 2015 nach Magdeburg, wurde 2015 Sammlungsleiter des Kulturhistorsichen Museum sowie 2021 stellvertretender Direktor der Magdeburger Museen. Er leitete u.a. das Großausstellungsprojekt „Feeling East. Leben im Osten“, war in der Steuerungsgruppe für die Bewerbung Magdeburgs als Standort des „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Transformation Europas“ aktiv und wurde zuletzt zum Projektleiter des derzeit vorbereiteten „Festivals der Moderne 2027“ in Magdeburg bestellt.

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Martin Steffens, Dr., ist Kunsthistoriker, Autor und Kulturmanager. Nach dem Studium der Kunstgeschichte in Münster / Westfalen und Berlin promovierte er 2008 zu der Entwicklung von Martin-Luther-Gedenkstätten im 19. Jahrhundert. 2005–2007 leitete er im Auftrag des Kulturnetzwerks Neukölln e.V. den Projektraum „kunstraum t27“, aus dem der Kunstverein Neukölln e.V. hervorging. Von 2008 bis 2020 leitete er das Kunstfestival 48 Stunden Neukölln. Seit 2022 ist er Geschäftsführer, Kurator und stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kulturstiftung Schloss Britz und entwickelt dort ein kuratorisches Programm für zeitgenössische Kunst, die in Bezug zu eigenen Beständen, historische, künstlerische und biografische Aspekte des späten 19. Jahrhunderts (1880–1918) gesetzt wird.

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Themen-Sektion II

1924–1945: Bauzeitliche Akteure, Gründung und Gleichschaltung

Moderation: Ben Buschfeld


Nikolaus Wolf, Prof. Dr., studierte Wirtschaftswissenschaften und Geschichte in Freiburg, Danzig und der Freien Universität Berlin (M.A. in Moderner Geschichte 2001) sowie an der Humboldt-Universität (Diplom-Volkswirt 2000). 2003 promovierte er an der HU Berlin in Wirtschaftsgeschichte. Es folgten Positionen an der London School of Economics, FU Berlin und der University of Warwick. Seit 2010 ist er Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte sowie Direktor des Instituts für Wirtschaftsgeschichte an der HU Berlin sowie Research Fellow am CEPR in London. Er publizierte zu Themen der Wirtschaftsgeschichte des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts und wurde mehrfach ausgezeichnet: 2005 mit dem Gino Luzzatto Prize, 2012 mit dem Arthur H. Cole Prize und 2018 mit Frisch Medal Award der Econometric Society.

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Steffen Adam ist Architekt und Bauhistoriker sowie Mitglied im Vorstand des Architekten- und Ingenieurvereins (AIV) zu Berlin-Brandenburg, für den er auch regelmäßig Fachführungen organisiert und gibt. Sein Schwerpunkt liegt bei Planungsleistungen und Bauüberwachung im Rahmen der Umnutzung und Sanierung von Bestandsgebäuden. Von 2009 bis 2011 arbeitete er bei Brenne Architekten und war dort mit zuständig für die Gebäude und Fassaden betreffende Eingaben in die Datenbank hufeisensensiedlung.info. 2024 organiserte er, gemeinsam mit Reinhard Wenzel, die Tagung „100 Jahre GEHAG“, zu der ein umfangreicher Tagungsband zur „Gegenwart und Zukunft des Solidarischen Wohnungsbau“ im Bebra Verlag erschienen ist.

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Henning Holsten ist Historiker und Neuköllner. Nach dem Studium an der FU, Schwerpunkt Politik-, Kultur- und Mediengeschichte des 19. und 20. Jahrhundert war er an diversen Ausstellungs- und Forschungsprojekten zur deutschen, amerikanischen und preußischen Geschichte beteiligt. Als freiberuflicher Lokalhistoriker entwickelt er Ausstellungen, Stadtführungen, Publikationen, Vorträge und Veranstaltungsreihen zur Berliner und speziell zur Neuköllner Stadtgeschichte. 2012 wirkte er am Ausstellungsprojekt „Das Ende der Idylle. Die Großsiedlung Britz im Nationalsozialismus“ des Museums Neukölln mit und kuratierte 2020 die Ausstellung „Dirigent der Weltstadt. Martin Wagner und das Neue Berlin“

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Thomas Flierl, Dr., studierte Philosophie und Ästhetik an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 1985 ebenda. Nach Tätigkeiten im Kulturbereich und in der Berliner Politik ist er seit 2006 freier Bauhistoriker und Publizist. Er war von 2007 bis 2022 Vorsitzender der Hermann-Henselmann-Stiftung und ist Gründungsmitglied des Bruno-Taut-Forums. Seit 2021 ist er Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Baukunst. Er ist Mitglied und Beirat in verschiedenen Netzwerken und hat an Bauhaus-Universität Weimer, der FU Berlin und der Univesität Konstanz unterrichtet. Zahlreiche seiner Aufsätze und Bücher beschäftigen sich mit dem Engagement westlicher Architekten, darunter von Bruno Taut, bei der Industrialisierung der früheren Sowjetunion.

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Themen-Sektion III

1945–2010: Frühe Rezeption und Denkmalpflege in der Welterbesiedlung

Moderation: Sabine Ambrosius


Klaus-Peter Kloss: Dipl. Ing. Architekt, 1969–1976 Studium der Architektur an der Hochschule für Bildende für Künste / HdK am Steinplatz in Berlin-Charlottenburg, 1974–1976 Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Stadterneuerung – Altbauerneuerung bei Prof. Hardt-Waltherr Hämer, Mitwirkung beim Sanierungsgebiet Klausener Platz, Berlin-Charlottenburg; 1977–1990 Anstellung im Bereich Städtebauliche Denkmalpflege, ab 1980: Stellvertretender Landeskonservator, von 1990–2003 arbeitete er als Geschäftsführer der GSW Gesellschaft für Stadterneuerung, treuhänderischer Sanierungsträger im Land Brandenburg; 2004–2007 Betrieb des Bauforschungsbüros Kloß & Goralczyk, 1991–2009 Mitglied der Expertengruppe „Städtebaulicher Denkmalschutz“, jeweils berufen vom zuständigen Bundesministerium; Mitglied in verschiedenen Verbänden und Netzwerken wie ICOMOS Deutschland, DWB, BDA, AKB und DASL (Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung).

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Quelle: DNK

Winfried Brenne: Dipl.-Ing. Architekt, Studium der Architektur in Wuppertal und an der TU Berlin. Ab 1977 Tätigkeit in der Architekturwerkstatt Pitz-Brenne, 1990 gründete er Winfried Brenne Architekten, seit 2002 Firmierung als Brenne Architekten GmbH gemeinsam mit Franz Jaschke, seit 2018 unter Mitwirkung von Fabian Brenne. Winfried Brenne ist international als Experte und Referent tätig und u.a. Mitglied in folgenden Netzwerken und Verbänden: Bund Deutscher Architekten (BDA), Deutscher Werkbund Berlin (DWB), DOCOMOMO Deutschland, Bauhaus-Archiv Berlin, Kompetenzzentrum Großsiedlungen, Kurt-Schumacher-Gesellschaft Hamburg, Deutsches Nationalkomitee von ICOMOS, Akademie der Künste Berlin (Sektion Baukunst), Konvent der Bundesstiftung Baukultur, Fachbeirat Weiße Stadt Tel Aviv. Für die denkmalgerechte Sanierung vorhandener Bausubstanz von Bauten der Klassichen Moderne wurden Winfried Brenne und sein Büro mehrfach ausgezeichnet: 2008 erhielten Brenne Architekten für die Sanierung der ADGB in Bernau den World Monuments Fund/Knoll Modernism Prize, 2007 wurde Winfried Brenne mit dem Verdienstorden am Bande der BRD ausgezeichnet, 2014 mit der Heinrich-Tessenow-Medaille, 2020 mit dem Karl-Friedrich-Schinkel-Ring.

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Foto: Frank Nürnberger

Katrin Lesser ist freie Landschaftsarchitektin. Nach einer Lehre und Meisterprüfung im Bereich Baumschule, studierte sie Landespflege und schrieb ihre Diplomarbeit zu Leben und Werk ihres Urgroßvaters Ludwig Lesser, der als erster rein planerisch tätiger Gartenarchitekt mehrere bedeutende Anlagen in Berlin und Brandenburg plante, darunter auch zwei der Welterbe-Siedlungen. Seit 1993 arbeitet sie als freie Garten- und Landschaftsarchitektin mit Schwerpunkt Gartendenkmalpflege und Freiraumplanung in Berlin. Neben Gartendenkmalen betreut sie auch diverse Neuanlagen und hat im Auftrag des Landesdenkmalamts Berlin zahlreiche Gattungsinventare und Gutachten zu Gartendenkmalen in Berlin erstellt, u.a. auch die zur Hufeisensiedlung. 2013 erhielt sie den „European Union Prize for Cultural Heritage“ für das, gemeinsam mit ihrem Mann Ben Buschfeld, realisierte mietbare Museum Tautes Heim.

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Anke Hirsch, Diplom-Restauratorin (FH), hat im Anschluss an ihre handwerkliche Ausbildung von 2006 bis 2012 an der FH Potsdam Restaurierung für Wandmalerei und Architekturoberflächen studiert. Seit 2012 ist sie selbstständig im Bereich der Restaurierung und Baudenkmalpflege tätig und Mitglied im Verband der Restauratoren (VdR). Gemeinsam mit Dunja Rütt gründete sie 2020 Hirsch | Rütt + Partner Restaurierung GbR. Sie unterrichtet an der Handwerkskammer Berlin und der FH Potsdam. 2022 führte sie im Auftrag des Landesdenkmalamt Berlin Untersuchungen zu den Putzen der Hufeisensiedlung durch.

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Angela Mitschke, Diplom-Restauratorin, hat von 2008 bis 2014 Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studiert. Von 2015 bis 2021 folgte freiberufliche Tätigkeit als Restauratorin für Wandmalerei und Architekturfarbigkeit sowie von 2021 bis 2023 ein wissenschaftliches Volontariat am Landesdenkmalamt Berlin in der Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege / Restaurierung. Seit 2023 arbeitet Angela Mitschke als Sachberarbeiterin für Baudenkmalpflege und Restaurierung an der Unteren Denkmalschutzbehörde Neukölln sowie nebenher als freiberufliche Restauratorin.

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Sektion IV

1998–2025: Privatisierung, resultierende Projekte und heutige Akteur*innen

Moderation: Christoff Jenschke


Quelle: KMW Law

Christoff Jenschke, Prof. Dr., LL.M., ist Hochschullehrer und Fachanwalt für Medizinrecht. Nach einer Bankkaufmannslehre studierte er Rechtswissenschaften in Berlin, Amsterdam und London, wo er seinen „Master of Laws“ absolvierte. Es folgte das Referendariat am Kammergericht mit einer Station im Museumsreferat der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und einer Station am Internationalen Seegerichtshof in Hamburg sowie die Promotion zum Dr. iur. an der Freien Universität Berlin zu rechtlichen Fragen der Rückgabe von Beutekunst. Jenschke ist seit 2000 als Rechtsanwalt niedergelassen und als solcher in der Medizinrechtsboutique KWM LAW in Berlin und als Justiziar des Bundesverbandes ambulante spezialfachärztliche Versorgung tätig. Zudem lehrt er Wirtschafts- und Gesundheitsrecht als Professor der bbw Hochschule Berlin sowie als Lehrbeauftragter der Berliner Hochschule für Technik. 2007 gehörte Jenschke zu den Gründern des gemeinnützigen Vereins der „Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz“, wo er aktuell die Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden bekleidet.

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Ben Buschfeld ist vielseitiger Grafik-Designer, Kurator und Projekt-Autor. Nach Mitaufbau der elterlichen Firma in Köln, dem Studium in Wuppertal und einer Gastprofessur in Mexiko wohnt er seit 1995 in Berlin und seit 1998 in der Hufeisensiedlung. Dort betreibt er ein kleines mehrfach ausgezeichnetes Designbüro sowie, gemeinsam mit seiner Frau Katrin Lesser, das museumsartige Ferienhaus „Tautes Heim“. Buschfeld führt regelmäßig in- und ausländische Fachgruppen und hat mehrere Bücher, Websites und Ausstellungen zu der Hufeisensiedlung sowie zu dem UNESCO-Welterbe „Siedlungen der Berliner Moderne“ verfasst und gestaltet: 2010 realisierte er etwa die Website hufeisensiedlung.info, 2011 die Ausstellung in der Infostation, 2015 erschien „Bruno Tauts Hufeisensiedlung“ und 2020 die Bildungs-Website welterbe-siedlungen-berlin.de. Buschfeld ist Mitgründer, Gestalter und Berliner Co-Organsiator des Festivals „Triennale der Moderne“ und in diversen Netzwerken aktiv, wie etwa bei Docomomo Germany, im Deutschen Werkbund, bei IconicHouses, im Berliner Forum Geschichte und Gegenwart, der Anti-Abriss-Allianz, im KulturerbeNetz.Berlin sowie beim FFHBB e.V., für den er federführend diese Tagung und das Begleitprogramm organisierte.

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Iva Schwarzwald, M.A., ist Mitarbeiterin der Vonovia SE, die seit dem Zusammenschluss mit der Deutsche Wohnen SE einen Großteil der ehemaligen GEHAG-Bestände hält, zu denen auch die Geschosswohnungen der Hufeisensiedlung zählen. Sie studierte Kunstgeschichte und Psychologie an der Ruhruniversität Bochum und ist seit 1999 in der Unternehmenskommunikation der Vonovia SE im Marketing in der Konzernzentrale in Bochum tätig. Ihre letzten Projekte zielten auf die Förderung nachhaltiger Quartiersentwicklung und die Stärkung der Nachbarschaften ab. Das Projekt „freiraum“ ist ein multifunktionaler, kostenlos nutzbarer Raum für alle Quartiersbewohner und Vereine. Das „bar“-Konzept, ermöglicht die Installation modularer Stadtmöbel im öffentlichen Raum. Beide Projekte wurden 2024 und 2025 jeweils mit einen German Brand Award in der Kategorie Coporate Social Responsibilty ausgezeichnet. Daneben verantwortet sie das Ausstellungsmanagement des jährlich stattfindenden „Vonovia Award für Fotografie“ zum Thema Zuhause. Wenn es um die Berliner Welterbe-Siedlungen geht, ist sie mit ganzem Herzen dabei. Im Juli 2025 gehörte sie zu dem Kreis derjenigen, die – auf Initiative des Landesdenkmalamt Berlin – das Welterbefestival „Siedlungen der Berliner Moderne“ in der Hufeisensiedlung organisierten, das in den Folgejahren in den anderen Siedlungen des Welterbes fortgesetzt werden soll.

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Moderatoren


Programm
https://triennale-der-moderne.de/2025/100-jahre-hufeisensiedlung/#Sonntag

Beteiligte

auf dem Podium

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Tour-Guides am Samstag


Sonderausstellungen

100 Jahre Hufeisensiedlung

  • Freitag 17.10. – Sonntag 14.12.2025*
    Sonderausstellung „Die Mietermagazine von EINFA und GEHAG 1930–1939. Von Gestaltungsvorschlägen zur NS-Propaganda“ — Ort: Infostation Hufeisensensiedlung, Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin-Britz; Öffnungszeiten: je Fr + So 13 – 17 Uhr; Vernissage: Fr, 17.10., 18 Uhr (entstanden aus Anlass der Tagung (100 Jahre Hufeisensiedlung“; Idee/Text/Gestaltung: Ben Buschfeld; gefördert durch: Landesdenkmalamt Berlin)
  • Nur Sonntag, den 19.10.2025
    Tagungsbegleitende Sonderausstellung im Foyer des Kulturstalls zum UNESCO-Welterbe „Siedlungen der Berliner Moderne“ (entstanden zum European Cultural Heritage Year 2018, erweitert 2024 — Text/ Gestaltung / Fotos: Ben Buschfeld)

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