Im Jahre 1913 von Bruno Taut nach dem Motto „Grün, gemeinsam und doch jedem sein Kleinod mit einer harmonischen Verbindung zwischen großstädtischer und ländlicher Lebensform“ gebaut, 2008 ins Welterbe der UNSECO aufgenommen, 2001, 2008 und 2012 erweitert, feiert die „Tuschkastensiedlung“ in der Gartenstadt Falkenberg in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum. Was damals revolutionär genannt wurde ist auch heute noch überraschend modern.
Im Rahmen einer Kooperation der „Stiftung Weltkulturerbe Gartenstadt Falkenberg und Schillerpark-Siedlung der Berliner Moderne“ mit dem Center for Metropolitan Studies der TU Berlin entsteht eine Ausstellung mit dem Titel „100 Jahre Gartenstadt“. Studierende des Masterstudiengangs „Historische Urbanistik“ erforschen in einem Projektseminar unter Leitung von Prof. Paul Sigel die Geschichte und Gegenwart der Berliner Siedlungen Falkenberg und Schillerpark. Neben der Planungs- und Architekturgeschichte werden auch weitere Aspekte wie beispielsweise das Bauen mit Farbe, die Gartenstadtbewegung, das genossenschaftliche Bauen oder die berühmt gewordene Festkultur der Siedlung Falkenberg thematisiert.
Die Ergebnisse werden auf großzügigen Wandtafeln dokumentiert und im Raum des Siedlungsausschusses der Gartenstadt Falkenberg zur Triennale der Moderne am 2. Oktober 2013 um 15.30 Uhr präsentiert. Vertreter der Stiftung sowie die Studenten werden vor Ort sein und für Fragen und Auskünfte zur Verfügung stehen.
Führung: Dr. Matthias Dunger
Veranstalter: Landesdenkmalamt Berlin
Treffpunkt: In der Ausstellung „100 Jahre Gartenstadt Falkenberg“
Am Falkenberg 117, 12524 Berlin, Zugang über Gartenstadtweg 9
freier Eintritt, Anmeldung über auftrag-at-kulturspionage.com
Sonstige Infos: www.welterbe-berlin.de