Die Geschichte einer außergewöhnlichen Schau auf dem Subkontinent erzählt die Stiftung Bauhaus Dessau in ihrer neuen Ausstellung. 1922 waren Werke der Bauhauskünstler Paul Klee, Lyonel Feininger, Johannes Itten, Georg Muche und Wassily Kandinsky neben Arbeiten indischer Avantgardekünstler in Kalkutta zu sehen. Beide Avantgarden einte die wechselseitige Suche nach geistiger Reform und kultureller Emanzipation. Neunzig Jahre nach diesem folgenreichen Zusammentreffen bringt die Stiftung Bauhaus Dessau nun eine Auswahl der europäischen und indischen Werke zusammen, die 1922 in Kalkutta gezeigt wurden. Gleichzeitig wird anhand von Dokumenten, Fotos, Filmen und Publikationen ein transnationales Netzwerk zwischen Berlin, Kalkutta, London, Weimar und Wien lebendig, das die Ausstellung in Kalkutta hervorbrachte und bis heute als ein frühes Beispiel des globalen Kunstbetriebs gelten darf.
Termin: Mittwoch 27. März bis Sonntag, 30. Juni 2013
Veranstaltungsort: Ausstellung, Bauhausgebäude, Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau
Pressekontakt: Ingolf Kern, Tel.: 0340-6508 225
oder per E-Mail an kern-at-bauhaus-dessau.de